Energieberatung Denkmale – Hauseigentümer schrecken wegen mangelnden Informationen oft vor einer energetischen Sanierung zurück. Sie fragen sich, wie die zeitliche und organisatorische Umsetzung erfolgt und wie hoch die Kosten sind. Energieberater können Antworten geben. Diese unabhängigen Experten analysieren bei einer Gebäudeenergieberatung systematisch den Ist-Zustand des Hauses, schlagen einen Sanierungsfahrplan vor und zeigen Finanzierungsmöglichkeiten auf. Die Sanierungsmaßnahmen können dann Schritt für Schritt oder in einem Zug umgesetzt werden und an weitere Modernisierungsmaßnahmen kostengünstig gekoppelt werden, zum Beispiel wenn ohnehin eine neue Farbe für die Fassade nötig ist oder das Dach gedeckt werden muss. Die Beratung ist eine Bedingung für die Gewährung von zinsgünstigen KfW-Sanierungskrediten und wird jetzt vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) stärker finanziell gefördert. Seit 1. März 2015 gibt es für eine sogenannte Vor-Ort-Beratung durch qualifizierte Gebäudeenergieberater in Ein- oder Zweifamilienhäusern bis zu 800 Euro Zuschuss, das sind 400 Euro mehr als vorher. Für Wohngebäude mit drei oder mehr Wohneinheiten sind künftig 600 Euro mehr vorgesehen, insgesamt maximal 1.100 Euro. Der für Hausbesitzer zu zahlende Eigenanteil beläuft sich ungefähr auf denselben Betrag. Etwa fünf Prozent der bis 1978 errichteten Altbauten sind ganz oder teilweise denkmalgeschützt, viele haben erhaltenswerte Fassaden. Auch bei diesen Gebäuden lässt sich Energie sparen. Für die Beratung in diesem Bereich gibt es speziell geschulte Energieberater für Baudenkmale und sonstige besonders erhaltenswerte Bausubstanz, Infos: www.energieberater-denkmal.de.