Unter diesem Motto steht der diesjährige Tag des offenen Denkmals am 08.09.2013

Sie haben die Möglichkeit sich Gebäude und Stätten anzusehen, die sonst für die Öffentlichkeit gar nicht oder nur sehr selten zugänglich sind. Interessant dabei ist, dass auch alle privaten Eigentümer eines Bau-, Garten- oder Bodendenkmals aufgerufen sind, sich daran zu beteiligen und ihre Türen zu öffnen. Manch schöner Bauernhof, viele einzigartige Villen wären heute nicht mehr ansehenswert, wenn es keine privaten Initiativen gäbe. Mit viel Liebe zum Detail, viel Ausdauer und in zähen Verhandlungen gelingt es Liebhabern erhaltenswerte Denkmale zu sanieren. Besondere Objekte, die ungewöhnliche Geschichten erzählen, sind an diesem Tag für Sie zugänglich.

In diesem Jahr werden unbequeme Baudenkmale vorgestellt. Denkmale die in unserer Zeitgeschichte eine große Rolle spielten doch deren Existenz nicht immer mit guten Gedanken zusammenhängt. Dazu gehören z.B. Gefängniseinrichtungen, umstrittene Gebäude aus DDR-Zeiten, umgenutzte Kirchen, z.T. Kriegsbauten und auch alte Industriegebäude. Für die Denkmalpflege und die Stadtplaner ist es immer eine große Herausforderung neue Nutzungskonzepte in Vereinbarung mit der Geschichte zu begleiten. Im Ergebnis gibt es sehr schöne gelungene Beispiele für tolle Gestaltungen z.B. das ehemalige Gästehaus der DDR in Berlin Pankow. Auch der „Koloss von Rügen“ wird einer neuen Nutzung unterzogen. Moderne Ferienapartments und Eigentumswohnungen entstehen im ersten Abschnitt. Schon bald werden hier Urlaubsträume und Wohnträume für viele Menschen wahr.

Lassen Sie sich an dem „Tag des Denkmals“ von der Geschichte inspirieren und nutzen Sie die Möglichkeit sich intensiv mit den Objekten zu beschäftigen, die in Ihrem Umkreis geöffnet sind. Das Programm können Sie demnächst unter http://tag-des-offenen-denkmals.de/programm/  herunterladen. Kommunizieren Sie gern auch Ihre besondere Empfehlung für eine Besichtigung.